Wir klagen an und fordern Taten statt Worte: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!

Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen

Wir klagen an und fordern Taten statt Worte: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!

Am 19.02. jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum ersten Mal, der viel Schmerz verursachte und eine Kette des Versagens offenbarte. Ein Jahr danach wollen sich die Angehörigen, die Überlebenden, die Betroffenen nicht mit anteilnehmenden Worten, Betroffenheit und Verurteilungen der Tat zufrieden geben.

Die Initiative 19. Februar Hanau fordert dazu auf, mit ihnen gemeinsam zu ERINNERN und AUFKLÄRUNG, GERECHTIGKEIT & KONSEQUENZEN einzufordern. Da wegen der Pandemie leider nicht alle zusammen kommen können, sind wir aufgefordert, auf den Straßen und Plätzen unserer Städte und Dörfer Kundgebungen, Demonstrationen, Gedenkaktionen zu organisieren! Für politische Konsequenzen!

Die JG-Stadtmitte und NSU-Komplex auflösen Jena folgen diesem Aufruf, indem wir die Initiative 19. Februar Hanau mit einer Kundgebung am 19.02. um 16 Uhr in der Johannisstraße und einer dezentralen Plakataktion in Jena unterstützen:
Die Plakate können von uns geliefert (dazu bitte bis Mittwoch, 17.02. 16:00 Uhr per Mail an nsukomplexaufloesen@riseup.net wenden) oder in der JG abgeholt werden (dort liegen sie ab Dienstag, 16.02. in einem Regal vor der JG bereit).
Auch wir wollen die Namen der Opfer unvergessen machen. Ihre Namen sollen erinnern und mahnen, den rassistischen Normalzustand im Alltag, in den Behörden, den Sicherheitsapparaten und überall zu beenden. Wir trauern und erinnern uns an:

Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin.

Link zur Anklage der Initiative 19.Februar.